2011
Die Schweiz und die Harfe geben gestalterisch einiges her. Vom Lochkäse zum Alphorn, von der Himmelsharfe zum Tell-Apfel, vom weißen Kreuz zum roten Eierschneider. Nicht zu vergessen der umstrittene Spruch zum „First4daysTFF“: „Mehr Kultur – weniger Alltag“.
Neu ist, dass die Stadtgrafikerinnen sich erstmals an der Stadt selbst zu schaffen machen und die Bahnsteigseite des angegrauten Stationsgebäudes frisieren. Nun sieht sogar der DB-Reisende bei Tempo 100, wo sein ICE nicht hält.
Ansonsten ist 2011 ein Triumphzug der Meterware: Bauzaundekos vielfältigster Art, Überspanner, Wimpel, Hinweistafeln etc. sind die schweißtreibende Pflicht neben der entspannten Kür des Bühnenbildermalens …
Last not least: das Wetter. Am TFF-Samstag ist es laut iPhone-Wetter-App kälter als in Alaska. Und der Regen setzt vor allem den Installationen zu. Die Folkies sind längst abgereist, da gleicht der Malsaal noch immer einem Trockenboden.
Nichtsdestotrotz wird die Mull-Patenschaft um ein Jahr verlängert.