2002
Eine Zäsur in Sachen Bühnen-Outfit. Statt der Einfalt der Vorjahre wieder gestalterische Vielfalt, statt reiner Deko wieder Figürliches: Gestalten, die aussehen wie aus Stahlblech gebogen und vom Focus regional „Ruhrpott“ angeregt sind. Das eigentliche Schwerpunktland Polen erkennt man an der skurrilen Wodka-Abfüllanlage, die die Heidecksburgbühne schmückt.
Das Plus an Abwechslung verdankt sich einer personellen Neuerung. Erstmalig arbeitet mit Yvonne eine professionelle Theatermalerin mit, die viele Tipps und Tricks verrät. Fürderhin wird mit anderen Farben gemalt und nicht mehr nur mit Spritzpistolen, sondern verstärkt traditionell mit Pinseln und Bürsten.
Als Verbeugung vor einer sich wandelnden Trinkkultur baut Uwe Nebe drei „Cocktailinseln“, die vom Team individuell bemalt werden und Skulpturen aufs Dach bekommen.
Neu dazu kommt Uwes Sohn, der jungfrische Kunststudent Sebastian, mit dem sich im Gestalterteam ein erster Generationensprung vollzieht.