Rudolstadt-Festival - Fakten

Das Rudolstadt-Festival in Thüringen ist Deutschlands größtes und renommiertestes Festival für Roots, Folk und Weltmusik. Auch europaweit zählt es zu den bedeutendsten seiner Art. Es findet jährlich statt und zieht vom ersten Donnerstag bis Sonntag im Juli täglich bis zu 25.000 Besucher an.


Auf fast 30 parallelen Bühnen und Podien sind rund 300 Auftritte zu erleben (Konzerte, Workshops, Talk). Dafür kommen Künstler*innen aus rund 40 Ländern nach Rudolstadt. Viele der Konzerte werden live oder später als Mitschnitt von unseren langjährigen Medienpartnern gesendet: MDR Kultur, MDR Thüringen, Deutschlandfunk Kultur, Deutschlandfunk, BR Klassik und WDR 3. Die Berichterstattung in rund 100 in- und ausländischen Print- und Online-Medien sorgt für überregionale Aufmerksamkeit.


Der Länderschwerpunkt ist in jedem Jahr ein zentraler Bestandteil des Festivals. Hier treten Künstler und Künstlerinnen auf, die unterschiedliche Stile, Ethnien, zukunftweisende Strömungen und Musiktraditionen des jeweiligen Landes abbilden.


Während des Rudolstadt-Festivals wird der Deutsche Weltmusikpreis RUTH verliehen, mit den Konzerten der Preisträger ein weiteres Highlight. Prägend für das Festival sind auch die Workshops rund um den Tanz des Jahres und die Straßenmusik. Sie macht die gesamte Altstadt zur Bühne. Ein Rahmenprogramm mit Instrumentenbauzentrum, Afterhour in den saalgärten, Ausstellungen und einem Kinderfest rundet das Festival ab.


Die Geschichte des Festivals reicht bis 1955 zurück. Damals fand in Rudolstadt das „1. Fest des deutschen Volkstanzes“ statt. Es wurde zu einem DDR-Tanz- und Folklorefest, zu dem zahlreiche Gruppen aus Osteuropa anreisten. Nach der Wende wagte die Stadt 1991 mit einem zeitgemäßen Konzept den Neustart.

 


 (Stand Mai 2019)